heute besuchte uns also der Aachener SV 4. Die drei letzten Bretter waren Ersatzspieler aus deren 6., wir hatten also etwas Vorteil, haben ihn aber nicht ausnutzen können.
Beim ersten Rundgang hatte Klaus-Peter irgendwie schon eine Figur weniger. ^^ Beim zweiten Rundgang war sein Brett schon wieder aufgebaut. Es war also kurz und hoffentlich schmerzlos. 😉
Dennis gelangte etwas später in ein Turmendspiel und man einigte sich Remis.
Bei Annika waren einige Fesselungen im Spiel. Nach einem schon schönen taktischen Bauerngewinn erreichte sie massiv Druck gegen den König auf dem Damenflügel – und zum Schluss den Sieg.
Pauls Partie sah von vornherein sehr aussichtsreich aus. Seine Königsbauern rollten langsam mit Unterstützung seines Läuferpaars dem Schwarzspieler entgegen. Derweil hatte er auch auf dem Damenflügel die besseren Karten. Zum Schluss aber hat er sich wohl reinlegen lassen und musste schließlich aufgeben.
Etwas später dann ging plötzlich alles relativ schnell und alles überschlug sich.
Manfred spielte ebenso eine solide Partie, die über weite Strecken gut aussah. Es gab dennoch keine Gelegenheit, dies auszunutzen. Die Suche danach war langwierig, daher litt er am Ende unter Zeitdruck, der offenbar Fehler verursachte.
So gut wie gleichzeitig gewannen dann John und Jürgen. John mit einem am Ende klar gewonnenen Turmendspiel, für das er sich zuvor ziemlich abgebrüht zwei Bauern erarbeitete. Jürgen dagegen trug die Früchte aus einem Angriff par excellence, auf dessen Ende der Gegner aber verzichtete.
Damit war ich der letzte. Da Gleichstand herrschte, war es die Entscheidung über (Mannschafts-)Sieg oder Niederlage. Angesichts eines derart grottenschlecht dahingelegten Franzosen und einer Stellung, in der ich nicht den Hauch einer Perspektive sah, hatte ich das bittere Ende schon vor meinem inneren Auge. (Eigentlich schon ab Zug 13.) (Vorahnungen schon im 6.) Trotzdem bot ich im Schwung der gerade beendeten Partien einfach mal Remis an. Und das Schicksal war uns zugeneigt, angesichts der spärlich verbliebenen Zeit von nur knapp 13 Minuten für 17 Züge nahm der Gegner an.
Damit endete der Kampf also 16:16 (oder wie wir früher gesagt hätten 4:4), und damit, denke ich, ist wenigstens keiner so richtig traurig. – Gerrit Boeven