Wie sieht’s aus? Bereits jetzt befinden wir uns in der „heißen Phase“ im Kampf um die Aufstiegsplätze und die Ausgangslage ist nicht weniger als gut. Dies haben wir nicht zuletzt auch unseren starken Nachmeldungen zu verdanken, deren mögliche Einsätze allerdings längst verbraucht sind. Gemessen am ursprünglich gesteckten Ziel -Klassenerhalt- haben wir bislang unsere Aufgaben höchst zufriedenstellend bewältigt und stehen tatsächlich mit einem Fuß im Aufzug nach oben. Bekanntlich passen da aber nicht so viele rein und gerade mit den vorne Anstehenden dürfen wir uns in den letzten Runden noch „rumzanken“.
Zank!? Nein, davon kann absolut keine Rede sein. Unser Gastgeber ASV IV, mit dem wir uns eingangs noch genau punkt- als auch brettpunktgleich den zweiten Platz teilten, schien ähnlich entspannt wie wir. Sicher mag dies im Einzelfall nicht für alle Spieler gelten, aber rund rum schien es mir ein Wettstreit der Entspannung (WdE), bei dem selbst über eine kleine Spannungsspitze großzügig hinweggeblickt wurde. Für diesen Spieltag möchte ich mich daher herzlich bei unserem Gastgeber bedanken.
Schaut man sich das Endergebnis an, dürfte aber klar sein: Wir Geilenkirchener haben diesen WdE haushoch gewonnen! Den Mannschaftskampf an sich allerdings nicht…
Nicht auch nur eine Siegespartie haben wir beansprucht, zur Ehrenrettung konnten wir aber zumindest zur Hälfte remisieren. Eigenkritik? Nein, denn das Ergebnis ist mit der erheblichen nominalen als auch tatsächlichen Spielstärke der Aachener rechtfertigt. Aufgrund der geteilten Räume war ich nur ab und an unterwegs, und angesichts mangelnder Erfolgsstories möchte ich mich ohnehin kurz halten. Es gab m.E. auch keine besonderen Highlights außer die vereinzelt üblichen Patzer, daher verzichte ich diesmal auf eine Detailbeschreibung.
Wie wird es nun für uns weitergehen in dieser Saison? Wir haben zwei Plätze verloren und ein erster ist damit unter normalen Voraussetzungen nicht mehr erreichbar. Auch den zweiten werden wir angesichts der verbleibenden Paarungen höchstwahrscheinlich nicht erreichen können. Uns bleibt aber die Möglichkeit, uns auf einem guten Platz der ersten Tabellenhälfte zu etablieren und dies als Sprungbrett in eine rosige Zukunft jenseits des Saisonendes zu nutzen.